Freitag, 17. Juli 2015

3. Textiel Biennale in Rij....

davon wollte ich ja noch berichten.

Rotterdam ist ja wirklich, fast nur, einen Katzensprung von der Eifel entfernt. 3 Stunden Fahrt und man ist mittendrin. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass man eher in einem kleinen holländischen Dorf ist. Und nicht in der Weltstadt Rotterdam.


Rijwijk ist ein kleiner Vorort. Eigentlich ein kleiner Mittendrinort von Rotterdam.


Eine Kirche, ein paar Geschäfte, einige Restaurantes und ein Museum.

Und in dem Museum spricht man niederländisch. Kein Englisch, kein Deutsch, kein Französisch !!!

Wir Weltenbürger!

Nichts destotrotz geht es mit Händen und Füssen uns für den Eintritt muss man ja nur auf die Preisliste zeigen.

Ich liebe so etwas. Es zeigt mir immer wieder wie klein unsere Welt doch ist und das jeder für sich lebt. Das man nur 300 Kilometer fahren muss und das gefühlte Ende der Welt erreicht hat.

Aber nun zu der Ausstellung.

Getroffen habe ich dort
 Yulia Badian    und  Dorie van Dijk 
und es war somit ein unterhaltsamer und sehr informativer Austausch.


Aber nun rein ins Vergnügen der Textiel Biennale im Museum in Rijswijk.

http://www.museumrijswijk.nl/textiel2015.html

Diese Ausstellung ist noch bis zum 27. September 
und man sollte sich die zeit nehmen, denn es lohnt sich. 
Und außerdem kann man anschließend im Rotterdamer Hafen den 
größten Schiffen der Welt auf ihrer Reise um die Welt schnell noch winken. 


Der Raum im Raum.

So sieht es jedenfalls beim ersten Blick aus.

Die Installation von Amanda McCavor hat von der Ferne eine unheimliche Plastizität und bei näherem Hinsehen ......



... entpuppt sie sich dann als zweidimensionalles Bild und nur weil die "Figuren" frei im Raum schweben, hat man das Gefühl es ist ein eingerichtetes Zimmer.

Klasse gemacht !!




 Schwungvoll kommt die Wandinstallation von Katie Lewis daher.

Sehr schwungvoll. 

Gefühlte hundertausende von Stecknadeln stecken da in der Wand und bei näherem Hinsehen - auch wie bei Amanda McCavor - eine Überraschung !!



 Erinnert ihr euch an Früher, da gab es so ein "Spielchen", das man Zahlen mit Srichen verbinden musste und raus kam dann eine Gestalt ... ich musste sofort daran denken.









Sehr interessant fand ich, dass man andere Kunstwerke in diesem alten Gebäude zu Gesicht bekommt und mit in diese Ausstellung integriert wurden.

So wie dieses Gemälde.



Ein Detailbild lässt die Könnerschafft dieses Künstlers erkennen.





Charakterköpfe !!












Diese Werke haben mir besonders gut gefallen.

Wie die Charakterköpfe hatte man das Gefühl, dass es sich hier um alte, zu dem Gebäude hinzugehörige Kunstwerke handelt, die dort schon seit ewigen Zeiten hängen.



Und auch hier wieder lohnt sich das näher Betrachten.


Und ein ganz genaues Hinsehen.








Feinste Stickereien.

Der Künstlerin Ying Chew.





Aber weiter gehts, denn es gibt noch viel zu sehen....
















.... aber wegen der Vielfalt der Werke, der Vielzahl der Fotos, die ich euch noch zeigen will, denn der Meisterfotograf hat sich mal wieder ausgetobt, geht es dann morgen weiter.

Wir haben bis hierher erst die ersten drei Räume gesehen.  Es folgen noch 4 kleinere und drei große Räume. 

Ihr dürft also wie immer neugierig bleiben.

ART.ige Grüße

Martina
alias Frau U.


PS: Der Katalog ist auch schon unterwegst, den hatte ich nämlich vergessen zu kaufen. Und dann gibt es daraus auch noch einiges mehr an Information zu der Austellung.







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