die erste Station - nach dem HellGa in Düsseldorf - ist auf dem Großeselgestüt von Friedrich Sauerwein und Silvia Morgenstern. Sie haben ihren großen Winterstall für unsere kleinen und großen, gemalten, gezeichneten, getuschten und genähten Esel frei gemacht.
Da standen drei Tage vorher noch 30 Großesel drin .... kaum zu glauben. Von der Größe her ist so eine Eselstall die ideale Ausstellunghalle. Man sollte überlegen, ob man nicht mal öfters einen Stall voller Kunst hängt.
Aber lasst mich erst einmal von einer schönen Vernissage, heißem Wetter, netten Leuten und einem "Stall voller Esel" und drei wundervolle Wochen "auf der Loreley" erzählen.
Anja Hühn aus Düsseldorf hat ja diese Wanderausstellung ins Leben gerufen, weil ihr Herz mal irgendwann Eseln zu Füssen gefallen ist. Und wie das so bei verfallenen Lieben ist, da entsteht einiges. Und so hat Anja dann wohl einfach mal zum Pinsel gegriffen und so einen Esel nach dem anderen auf die Leinwand gebracht.
Aber ... wohin mit dieser Eselliebe.
Künstlerinnen sind erfinderisch und haben viele Idee. Also müssen die Esel wohl mal alle in eine Ausstellung. Gesagt, geschrieben, andere informiert ... getan.
Angefangen hat es dann also im HellGa in Düsseldorf. Schnell waren dort die drei Ausstellungswochen rum und so konnten unsere Esel in der Sommerzeit in den Winterstall der Esel vom Großeselgestüt "..." umziehen. Dort wurde für die Esel einiges vorbereitet und die Kunst konnte einziehen.
Die anwesenden Künstlerinnen lauschten den Eröffnungsworten des Bezirksbürgermeisters, einer Beigeordneten und Friedrich Sauerwein, der Gestütsbesitzer, der uns aufs herzlichste begrüßte.
Von links: Sarah Morgenstern, ich, Anja Hühn, Birgit Bührlé, Bina Platzek-Theisen und Verena Unterpertinger.
Und nu päsentiere ich euch einfach der Reihe nach einen kleinen Überblick über die Kunst Esel auf vielfältige Weise darzustellen.
Zuerst die Esel von Anja Hühn -
verbunden mit einem nochmaligen DICKEN Danke
für die wundervolle Möglichkeit bei dieser Ausstellung
dabei sein zu dürfen.
präsentiert ihre Esel auf tragisch komischer Weise
mit einem guten Schuß Ironie.
Oder ist es schon eine Karrikatur ??
Ich habe mich "an" ihren Eseln köstlich amüsiert und dem ein oder andere Besucher unserer Ausstellung ging ein breites Grinsen übers Gesicht ....
Und hier die realistische Variante in der Kunst, die wohl fast zum Streicheln aufforderte.
Birgit Bührlé Esel sind zum Anfassen schön ....
oder
... kommen auch mal "schallend lachend" daher und man hat fast das Gefühl, dass sie über uns lachen.
Petra Müllewitsch und Petra Wittmund konnten leider zur Vernissage nicht kommen.
Ob es wohl am Vornamen lag ??
Schade - sie haben echt was verpaßt und wir hätten sie sehr gerne dabei gehabt.
Und auf diesen Fotos kann man sehr gut erkennen, welche wundervolles Licht in dem Stall herrschte. Es gab dem ganzen einen kleinen Zauber, der sich auch auf die Künstler, Gäste, Besucher und Anwesenden herabsetzte.
Hier seht ihr die eine Seite meiner Werke. Die, die ich auch schon in Düsseldorf ausgestellt hatte.
Und auf dem Tisch lagen einiger meiner neuen kleineren Werke, die ich extra für den großen Stall gemacht hatte.
Und hier noch die andere Seite meiner Präsentationswand. Zu sehen das neue Werk umrundet von kleineren "Plateros".
Auch Sandra Struck-Germann ist wieder mit einem aussergewöhnlichen Werk dabei.
Ein gefilztes Eselportrait.
Bemerkenswert waren auch die Tusche-Acryl-Misch-Werke von
Sarah Morgenstern.
Viel mehr dazu gibt es noch auf ihrer Homepage zu bewundern.
Unsere italienische Mitkünstlerin:
Verena Unterpertinger
Esel mit Migrationshintergrund??
Weit gefehlt !!
Sie haben sich so wundervoll in unserer Mitte eingefunden, dass man echt überlegt hat, ob es nicht richtig wäre ihnen ein neues Zuhause zu geben.
An einer Wand in einem neuen Heim.
Und wie das so ist im Leben. Es hört immer dann auf, wenn es am schönsten ist. Denn dann bleibt es auch in der Erinnerung hängen. Unbedingt. Und so möchte ich mich dann auch noch mal bei allen bedanken, die diese erlebnisreiche Zeit in Bornich möglich gemacht haben: die Künstlerinnen - und vor allen Dingen dann auch noch bei Friedrich Sauerwein und Silvia Morgenstern - die beiden "Eselchefs". Die beiden denen dieses wundervolle Fleckchen Erde für ihre Eselzucht überlassen wurde und bei denen man im Paradies zu sein scheint .....
und auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal ...
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