Die, wie so viele Frauen in diesem Metier, ihre Karriere erst sehr spät begann. Zwar auch immer wieder Kunstschaffend, aber in die Öffentlichkeit kam sie erst später. Bei uns in Deutschland wurde sie zur documenta IX im Jahre 1992 erst entdeckt.
Und dann begann ihr Siegeszug.
Als Textilkünstlerin haben mich und tun es auch immer noch, ihre textilen Werke sehr interessiert. Auch wenn sie diese nicht selber nähte, sondern nach ihren Vorstellunge nähen ließ. Da war ich dann ein bisschen enttäuscht. Aber nichts destro trotz verlor es nicht seine Wirkung.
So ist es auch wohl klar, dass Hamburg besuchen mußte, denn dort gab es eine Ausstellung mit ihr.
Das ist schon mal etwas was ich mit ihr teile - gerne teile - die Liebe zu Spinnen.
Für mich ein ebenso faszinierendes Lebewesen. Mich begleitet es schon seit meiner Geburt ..... aber wer mich kennt, weiß ja auch warum.
Und das war es.
Die Inspiration.
Bei der Ausstellung war ich mir noch nicht sicher.
Aber diese beiden Bilder "verfolgten" mich.
Bis sich sie dann in einem Kunstheft wiederfand.
Und dann war mir ziemlich schnell klar, was daraus werden sollte.
Wenn die Sonne bei Capri im Meer versinkt !!!
Stöffchen raussuchen, zuschneiden - vorher natürlich fleissig berechnen, wie ich am besten diese schwierigen Dreiecke zuschneide - denn die Sonne muss ja untergehen.
Wenns denn mal unter der Maschine ist .....
... ist die ganze schwierige Kopfrechnerei schon wieder vergessen. Denn man sieht wie es vorwärts geht. Stich für Stich für Stich .....
Die erste Sonne ... noch hell am Himmel "brennend" bis sie dann tiefrot im Meer versinkt.
Und das Meer. Schaumkronen auf den Wellen, die Gischt im Gesicht spürend und ein Fischlein aus dem Wasser springend.,
Und daraus sind vier DIN A3 große Werke geworden. Und wie ihr seht, in jedem Werk sinkt sie ein bisschen mehr ...... meehr .... meer .... im Meer.
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